Der Weg dahin

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Der Weg dahin

22 Jahre Deutscher Saupacker... der lange Weg zu gesunden Großhunderassen.

Das etwas andere Hundezuchtprojekt.

 

Nun bin ich 62 Jahre, männl., aufgefordert die Geschichte unserer Hunderasse zu Papier zu bringen.
Von Geschichte habe ich Ahnung, war und bin schon immer sehr interessiert, z.B. momentane Gegebenheit unter Einbeziehung der Geschichte und aller anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang zu bringen. Dabei sei aber erklärt, das Wissenschaft sowie Geschichte sich nur auf Theorien beruft, z.B. Niedergeschriebenes.
(von wem, unter welchem Einfluss), oder Ausgrabungen, Untersuchungen usw. das heißt, also das jedes Resultat, jede Erkenntnisse widerrufen werden kann.

Seit Kindesalter lernte ich große und kleine Hunde kennen. Mit 18 J. kaufte ich mir meine erste Deutsche Dogge „Carla“ ich lernte daraufhin die Eigenarten dieser tollen Hunderasse kennen und lieben (Sie erreichte das stolze Alter von 12 Jahren). 20 Jahre habe ich diesen stolzen Hunden die meiste Zeit meines Lebens gewidmet, habe die Freude, aber auch das unsägliche Leid, dieser Rasse miterlebt. Ich habe Doggen mit 1 ½ Jahren an Herzschwäche eingehen sehen, mit 4 Jahren an Nierenversagen usw. Also es ist schon ein Grauen, wenn man mit ansehen muss, was so eine kontrollierte Reinzucht bei Tieren anrichten kann. Sei noch gesagt, dass das Durchschnittsalter einer Deutschen Dogge 7 Jahre, mit Tendenz zu weniger, beträgt.

  1. Vor 24 Jahren dann, spielte mir der Zufall unseren Rüden Cäsar (Dt. Dogge, Mastiff, Fila Brasileiro) in die Hände.

                                                     

An ihm konnte man gut erkennen, was der Deutschen Dogge alles durch die Zucht als Stubenhund abhanden gekommen ist. Wie z.B. die Beweglichkeit, die Unerschrockenheit, die Spürhundtätigkeit (ehem. Saupacker) uvm. Viele Besitzer und Fans großer Hunde waren begeistert von ihm, und sprachen mich darauf an, was das denn für ein Hund sei, und wo man so ein schönes Tier bekommen könne. Leider war der Züchter unbekannt verzogen, und trotz intensiver Suche nicht mehr auszumachen. Die Begeisterung für „Cäsar“ wurde immer mehr, woraufhin ich beschloss es selbst zu versuchen, solch tolle Hunde zu züchten. Nun zum Züchten gehören aber immer zwei, Männlein und Weiblein. 

Jetzt stellte sich die Frage, mit welcher Hündin gehe ich diesen Versuch an? Einen Mix wie Cäsar, dessen Eltern und Großeltern nachweislich Reinrassig waren, gab es nicht. Es mit einem Mix anzugehen, der nur lt. Aussage des Züchters Reinrassig war, erschien mir zu Risikoreich, da dieses nach dem Aussehen der Hunde nicht 100% nachvollziehbar ist. So entschied ich mich für eine reinrassige Fila Brasileiro Hündin. Da ich schon sehr viel über diese interessante, noch ihren ursprünglichen Aufgaben (wie Vieh bewachen, Jagen, Polizeidienst und vieles mehr)betraute war, und nicht zum Sofahund (Wohnungshund) runtergekommen war, gelesen hatte. Nun wurde Cheyenne, unsere Fila Brasileiro Hündin, von Cäsar gedeckt und bekam 6 gesunde Welpen.                                                                                                                                                                     

                                               

Doch ist Erfahrung das oberste Gebot der Tierzucht. Und aus Dieser muss ich sagen, das diese Verpaarung nicht das Non plus ultra war, da sich Zahnfehlstellungen ( wie z.B. Überbiss), sowie ein Problem mit der Reserviertheit gegenüber Menschen ( Fremden), welche aber nie zu Bissunfällen geführt hat, da die Beute eines Fila Brasileiro nur gestellt, aber auf keinen Fall gebissen wird, außer dieser Hund ist darauf abgerichtet. 

Aufgrund dieser Erfahrung, entschloss ich mich diese Verpaarung einzustellen. Aus der Geschichte ist mir bekannt, das es noch einige Molossarrassen gibt die zum Teil antikes, ursprüngliches Blut in sich haben, auch wenn sie zum Teil rückgezüchtet, oder aber auch erst im 20. Jahrhundert als eigene Rasse registriert wurden, wie z.B. Mastino Neapolitano, Cane Corso, welches aber auch nachvollziehbar ist. Da damals kein Wert auf Zuchtpapiere gelegt wurde, sondern nur die Eignung und das Aussehen entschied.

 Ich entschied mich, dann einen Zuchtplan zu erstellen, mit den von mir als geeignet angesehenen Rassen, wie Cane Corso, Mastino Neapolitano, Old engl. Mastiff, Dt. Dogge und einem geringen Anteil an Fila Brasileiro, welcher aber auch durch den Bloodhound/St. Hubertus Hund zu ersetzen sein kann, um die Spührhundtauglichkeit zu erhalten und jedwede Aggressivität auszuschließen. 

Also, ich hatte einen sehr, sehr langen Weg vor mir, über Jahrzehnte.

Es musste eine zweite Basis her, welche körperlich und geistig eine gute Ergänzung zu Cäsar war. Mona kam zu uns, eine Reinrassige Cane Corso Hündin besten Blutes. Nachdem ich sie 2 Jahre kennen gelernt hatte, und ihre Charaktereigenschaften, positiv wie negativ einzuschätzen wusste, entschied ich mich sie von einem sehr kräftigen und gesunden blauen Deutschen Doggen Rüden decken zu lassen, dessen körperlichen und geistigen Eigenschaften sich hervorragend ergänzen sollten. Die Cane Corso Hündin war forsch und befehlswillig, sowie sehr sportlich. Der Dt. Doggenrüde hingegen zurückhaltend, befehlsträge, bedingt sportlich, wie Dt. Doggen nun mal sind. Diese Verpaarung war phänomenal ( zitiert von einigen Besitzern unserer Welpen).

                                                                                                   

Sie sind stolz, elegant, kräftig, nicht scheu, nicht aggressiv, noch dominant, also der Stolz eines jeden Hundebesitzers. Die Grundlage zur Zucht des Deutschen Saupackers war geschaffen. Die Hunde entwickelten sich prächtig!

Die nächste Basis musste her. Unsere Cane Corso Hündin wurde zwei Jahre später von Cäsar ( Dt. Dogge, Mastiff, Fila Brasileiro) gedeckt.

Diese Welpen, waren durch den Anteil von Cane Corso, sowie Fila Brasileiro, etwas forscher und kräftiger als die erste Verpaarung. Rüden forderten Hunde Erfahrung, sowie eine konsequente Erziehung. Doch bilden sie einen guten Zuchtstamm, indem sanftmütige Linien, wie die der Dt. Dogge. Mastiff, Mastino oder Bloodhound eingekreuzt werden muss.
Unser Hauptziel ist es ja, Hunde zu züchten, welche absolut blutsfremd sind, d.h. mindestens aus vier verschiedenen Blutlinien stammen. Sie sollen sanftmütig, elegant, vollkommen aggressionslos, sowie kerngesund sein und dies auch vererben.
Doch entschloss ich mich die Verpaarung Cane Corso mit Dt. Dogge, Mastiff, Fila Brasileiro, aus oben genannten Gründen, nicht fortzusetzen.
Die nächste Verpaarung, um das weitgesteckte Ziel, zu erreichen war, unsere Zulu 
x- Saupacker Hündin (Cane Corso + Dt. Dogge) mit Cäsar (Dt. Dogge, Mastiff, Fila Brasileiro) zu kreuzen. Aus dieser Verpaarung entstammt ALMUT ( Lieschen), die erste Deutsche Saupacker Hündin, die schon fast vollkommen dem weitgesteckten Ziel entsprach.

                                                  

Im Jahr darauf wurde Akira ( Cane Corso + Dt. Dogge), aus unserer ersten Verpaarung Cane Corso – Dt. Dogge, von Bruno ( Old engl. Mastiff ? Rassezugehörigkeit sowie Alter mittlerweile stark angezweifelt), welchen ich aufgrund falscher Rasse sowie Altersangaben fälschlicherweise in dieses Projekt mit einbezog, gedeckt. Resultat dieser Verpaarung sind wunderschöne kräftige Welpen.Leider aufgrund unklarer Rassezugehörigkeit/Nachweises nicht zur Zucht im Projekt geeignet !! Züchter: Saupacker vom Temnitztal ( vollkommener Zuchtausschluß 2007)


In dem darauf folgendem Jahr, wurde Elsa v.d. Allmende ( Cane Corso – Dt. Dogge), auch aus unserer Zucht, von Cäsar ( Dt. Dogge, Mastiff, Fila Brasileiro) gedeckt. Und es entstanden die nächsten Deutschen Saupacker. Züchter:"Saupacker von der Baumannsbande" wurden aus dem Projekt ausgeschlossen, da eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit mit den Züchtern in diesem Projekt nicht möglich war/ist, da Zuchtstätte sowie die artgerechte Haltung/Aufzucht ,sowie Ernährung nicht gewährleistet sind.

Im gleichen Jahr wurde Zulu, Mutter von ALMUT, von Cäsar gedeckt. Es kamen wunderschöne und einzigartige Welpen zur Welt.

                                                  

                                            
Auch ALMUT war nun in einem deckfähigen Alter. Es galt nun einen passenden Rüden zu finden. Helmut (Mastino Napolitano) wurde gekauft. Sollte zunächst Zulu decken. Nach zwei Deckversuchen gaben wir auf und schlossen darauf, dass Helmut unfruchtbar sei, wie es bei Reinrassigen Mastino Napolitano durch Überzüchtung Gang und Gebe ist.
Für ALMUT suchten wir uns dann einen Dt. Doggen Rüden aus, welcher sie auch bedeckte. Da Helmut aber, da wir der festen Überzeugung waren, er wäre Unfruchtbar, auch noch Kontakt zu ALMUT hatte. So nutzten die beiden einen unbeaufsichtigten Moment und verpaarten sich zusätzlich. Bei Hunden ist eine Mehrfachbedeckung von zwei Rüden durchaus möglich, was uns beim Anblick der heranwachsenden Welpen mit großer Freude bestätigt wurde. Und da ich kein Statutenverrückter antiker Züchter bin, und eher zur Natur neige, war und bin ich begeistert von diesen tollen Welpen. Anzusehen unter http// www.projekt-deutscher-saupacker.de

Fortsetzung folgt...

 

Mit der Zeit ergab es sich auch, dass erfahrene Dt. Doggenzüchter u.a. auch ein ehemaliger Verbandsvorsitzender (der Name sei aus Schutzgründen nicht genannt) an uns herantrat, und unserer Idee als ausgesprochen gut befand. Natürlich gibt es unter den Doggen Züchtern auch Neider, denen sei aber gesagt, dass wir für eine Zusammenarbeit jederzeit zur Verfügung stehen. Und wenn sie das Problem der Reinzucht bei Dt. Doggen noch nicht gesehen haben, sollten sie doch mal Statistiken führen, dann wird sich das Elend herauskristallisieren. Auch eine Besitzerin einer Old engl. Mastiff Hündin musste erkennen das Mastiffs immer miteinander verwand sind. Sie nahm Abstand von einer Bedeckung durch einen Reinrassigen Old engl. Mastiff Rüden, und griff lieber auf das neue Blut unserer Linie zurück.


PS: Dank sei Allen Gesagt die dieses Projekt unterstützen, besonders meiner Familie.

Zuchtbegleitend war und ist unser guter Freund und Tierarzt : Dr. vet. Chris Hollmann, einer der Tierärzte die ihre Kompetenz einzuschätzen wissen, und aus jahrzehntelanger Erfahrung überflüßiges Leid zu verhindern wissen .

Rainer Allmendinger
Projektleiter Deutschen Saupacker

 



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